Die wichtigsten Punkte unseres Konzepts

Ihre ersten Tage bei uns in der Einrichtung

Die behutsame Eingewöhnung ist von großer Bedeutung für unsere pädagogische Arbeit und sehr entscheidend für die positive Entwicklung und Integration Ihres Kindes in der Gruppe. Wir verfahren nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Demnach bleibt ein Elternteil in den ersten Tagen mit dem Kind zusammen 30 bis 60 Minuten in der Gruppe. Dabei sind sie als Vater oder Mutter noch der sichere Hafen, um die neue Umgebung kennen zu lernen. Während dieser Zeit sollten sie sich am besten als stille Beobachter in eine Ecke setzen. Nach der Kennenlernphase beginnen wir mit der ersten Trennung (wenige Minuten) und verlängern diesen Zeitraum immer ein Stückchen, bis wir die gewünschte Zeit erreicht haben. Bei der Verabschiedung ist es von großer Bedeutung, dass sie sich bei ihrem Kind verabschieden und nicht einfach raus schleichen, um eine Verunsicherung zu vermeiden.

Jedes Kind braucht in dieser Phase Zeit, um eine Bindung zu den neuen Mitmenschen aufzubauen sowie Vertrauen und zum anderen um sich in der Umgebung zurecht zu finden. Wie lange die Eingewöhnung daher dauert, ist unterschiedlich. In der Regel planen wir ca. 4 Wochen für die Eingewöhnungszeit pro Kind ein.

Im Laufe der Jahre haben wir in unserer Einrichtung Schwerpunkte entwickelt

Pädagogisch-methodische Aufgaben allgemein

Die Betreuung der Kinder findet in den jeweiligen Gruppen statt. Im Außenbereich wird teilweise gruppenübergreifend gespielt. Die unterschiedlichen Angebote sind altersentsprechend und entwicklungsgemäß. Jedes Kind hat einen Erzieher/eine Erzieherin als feste Bezugsperson in seiner Gruppe.

Bildungsbereiche der Hamburger Bildungsempfehlungen (Inhalte, Ziele, Methoden) Basis für unsere pädagogische Haltung und unser Handeln sind die Hamburger Bildungsempfehlungen. Sie sehen die Förderung der Kinder auf den Ebenen der Ich-, Sozial-, Sach- und Lernmethodischen Kompetenz in den sieben Bildungsbereichen (Bewegung, soziale und kulturelle Umwelt, Kommunikation, bildnerisches Gestalten, Musik, Mathematik, Naturwissenschaften) vor.

Sprachkita

Ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung und die Voraussetzung um Bedürfnisse, Ideen, Wünsche etc. zu äußern ist die Sprache.

Sie entwickelt sich im familiären Bereich und wird in unserem Gruppenalltag immer weiter gefördert.
Die Sprachentwicklung der Kinder wird von Anfang an gezielt und regelmäßig beobachtet.

Auf eine Atmosphäre, in der jedes Kind angstfrei und offen sprechen und zuhören kann, legen wir großen Wert.


Kinderkrippe: Mit Kinderliedern, Singspielen, Fingerreimen, Hörübungen, aber auch durch Vorlesen und Bezeichnung von Gegenständen fördern wir Sprache und das Sprechen der Kinder.

Im Elementarbereich wird das Sprach- und Sprechtraining aus der Krippe fortgeführt. Im Alltag wird durch korrektives Feedback spielerisch die Grammatik vermittelt. Bei allen Kindern achten wir durch gezielte Beobachtung auf die Sprachfähigkeiten und bei Bedarf können weitere unterstützende Maßnahmen ergriffen werden.

Ernährung

Unsere Kindertagesstätte orientiert sich an den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und wird darin von der Ernährungsberaterin Pamela Koch (Dipl. oec. troph. und Ernährungsberaterin) unterstützt und betreut.

Die Einrichtung verfügt über eine eigene Küche, in der wir das Frühstück, die Nachmittagsmahlzeit und das Abendbrot auf biologischer Basis täglich frisch zubereiten. Das Mittagessen wird durch einen Bio-Cateringservice (Wackelpeter) zubereitet und täglich frisch geliefert und auf süße Nachspeisen verzichten wir ganz.

Dadurch können wir eine ausgewogene Ernährung auf Basis gesunder Lebensmittel gewährleisten. Selbstverständlich berücksichtigen wir in Absprache mit den Eltern auch besondere Ernährungsformen z.B. bei Lebensmittelallergien. Für die kleinsten Babys gibt es die Möglichkeit, Muttermilch mitzubringen und es gibt bei uns anerkannte Säuglings- und Babynahrung. Jegliche Änderung der Säuglings- und Beikost wird nur in enger Absprache mit den Eltern durchgeführt. Neben dem Frühstück, Mittagessen und Abendbrot bieten wir auch eine Zwischenmahlzeit am Nachmittag in Form von Obst- und Gemüsesnacks an. Allen Kindern stehen unbegrenzt ungesüßter Tee, Milch und Wasser zur Verfügung.

Alle Mahlzeiten werden kindgerecht zubereitet nach den Prinzipien vollwertiger Ernährung (biologische Grundlage; größtmöglichen Verzicht auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe). Durch die Form der Essenszubereitung und die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Gesundheits- und Umwelterziehung.

Die Kinder bekommen so ein stärkeres Bewusstsein für sich und ihre Umwelt und erlernen verantwortungsvolles Handeln. Des weiteren entlasten wir die Eltern, da das Vorbereiten und Mitgeben der Mahlzeiten entfällt und alle Kinder das Gleiche essen.

Bewegte-Kita

Die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder liegen uns sehr am Herzen.  Deshalb gibt es bei uns neben einer ausgewogenen Ernährung auch zahlreiche Möglichkeiten, die Bewegungsbedürfnisse auszuleben.

Den Kindern steht eine große Außenfläche zur Verfügung, des Weiteren gehen wir alle 14 Tage in die Turnhalle, in der verschiedene Turn- und Bewegungslandschaften aufgebaut werden. Genauso wichtig sind Entspannungsphasen. Dafür können sich die Kinder in die Kuschelecke oder in den Snoezelenraum zurückziehen.

Wandsbeker-Gehölz

Das Gehölz bietet der Kita viele Dinge über den eigenen Garten hinaus. Durch das Klettern über Bäume oder auch springen durch die Blätterdecke können die Kinder sich auch durch natürliche Art und Weise bewegen. Mindestens alle 2 Wochen sind unsere Gruppen im Gehölz anzutreffen.

Autonomie

In unserer täglichen Arbeit werden die Kinder in die Planung miteinbezogen. Sie vertreten und äußern ihre eigenen Interessen und wir nehmen ihre Ideen auf und unterstützen sie in der Umsetzung.

Jede Gruppe hat einen festgelegten Tag der dafür genutzt wird, um eine Kindergruppenkonferenz durchzuführen. In dieser Zeit dürfen die Kinder demokratisch entscheiden z.B. was am folgenden Tag gespielt wird oder in der kommenden Woche gegessen wird etc.

Diese Zeit dient auch dazu, um mit den Kindern der jeweiligen Gruppe die zukünftigen Aktivitäten und Projekte zu planen, die im Interesse der Kinder liegen.

Hier werden auch Regeln gemeinschaftlich ausgearbeitet und eigene Anliegen der Kinder benannt und umgesetzt.

Im Alltag wird die Mitwirkungsmöglichkeit der Kinder beispielsweise in folgenden Bereichen unterstützt:

  • Die Kinder haben die Möglichkeit einmal wöchentlich in kleinen Gruppen Frühstück für die gesamte Gruppe vorzubereiten und zu gestalten.
  • Die Kinder können den Ablauf des Tages mitgestalten.
  • Einmal die Woche dürfen die Kinder ihr Lieblingsspielzeug mitbringen.

Es gibt eine ganze Reihe guter Antworten warum aus pädagogischen Sicht die Partizipation unerlässlich ist:

  • Kinder lernen, eine eigene Meinung zu bilden.
  • Kinder lernen, ihre Gefühle in Worte zu fassen.
  • Kinder lernen, die Meinungen anderer Kinder wahrzunehmen.
  • Kinder lernen, Entscheidungen zu treffen und für sich zu sorgen.

Ausflüge

Vielfältige Ausflüge und verschiedene Bewegungsmöglichkeiten gibt es bei uns z.B.

  • Alle 14 Tage Besuch der Turnhalle
  • Electrum - Das Museum der Elektrizität
  • Wald- und Spielplatzbesuche
  • Tierpark Hagenbeck
  • Mit-Mach-Musik vom NDR jährlich, wenn  es vom NDR angeboten wird
  • Das Zoologische Museum
  • Opera Stabile
  • Weihnachtsbäckerei auf dem Backschiff